Pfeilheim | Forschung in der Lehre

Ideen sprudelten, Interaktionen regten zum Diskurs an, Diskussionen zwischen Studierenden, Heimbetreiber & Architekten wurden entfacht-die Architektur der 60er Jahre wieder entstaubt und neu betrachtet.

Die Baugeschichte des studentischen Wohnens in Wien ist ein langjähriger Themenschwerpunkt des Fachgebiets, erste Ergebnisse der Studierendenarbeiten wurden in der Ausstellung „Studenten(da)heim“ bereits 2013 präsentiert. Ab da begann auch ein kontinuierlicher und intensiver Austausch mit diversen Heimbetreibern, was mit dem Projekt „Studenten(da)Heim²” :: Neubau. Umbau. Umnutzung” schließlich auch in einem Entwerfenprojekt mit Studierenden mündete.

Hierbei wurde auf Basis des bisher theoretisch erlangten Wissens konkret Richtung Umsetzung für das Pfeilheim 3a gedacht und neue Wege und Strategien für das Wohnen in einem Studierendenheim gefunden. Noch im selben Jahr erfolgte die Präsentation der Entwürfe vor dem Vorstand der Akade mikerhilfe und führte durchaus auch zu einem Umdenken über die (bauliche) Zukunft des Hauses. Dieses Entwerfen stellte sich auch als Startschuss für zahlreiche weitere „Forschung-in-der Lehre – Projekte“ heraus. 2014 wurde das Pfeilheim 3a im Zuge einer Lehrveranstaltung lasergescannt und somit räumlich dokumentiert.

Im Jahr 2018 fand sogar eine Vortragsreihe im originalen „Sixties“ Lehrsaal des Pfeilheims statt. Dabei konnten zahlreiche Qualitäten des Hauses 1:1 erfahren werden. Im folgenden Jahr wurde die Lehrveranstaltung Bauaufnahme abgehalten, um die Besonderheiten des Baus nochmals im Detail zu erfassen und im Speziellen die Bereiche Lobby, Foyer mit Barbereich, “roter Salon” und ein Zimmer im Detail zu vermessen – mit dem Ziel den Status Quo zu erheben, zu dokumentieren und für eventuelle zukünftige Präsentationsformate zu digitalisieren (3D Visualisierungen, Raummodelle,…). Damit legten die Studierenden einen wichtigen Grundstein für das folgende re.search | re.build Forschungsprojekt.

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