Werkstatt Architekturforschung

Vortragsreihe Frühjahr/Sommer 2025
Mittwochs 17:30 - 19:00 Uhr

Mit der hybriden Vortragsreihe „Werkstatt Architekturforschung” möchte das Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der TU Wien vor allem Nachwuchswissenschaftler:innen ein Forum für den interdisziplinären Austausch über architektur-, kunst- und designgeschichtliche sowie denkmalpflegerische Forschungen und praktische Ansätze bieten. Neben der Präsentation aktueller Projekte, Fragestellungen und methodischer Ansätze soll insbesondere auch die gemeinsame Diskussion wesentlich für das Format sein und ihm so den Charakter eines kollegialen Werkstattgesprächs verleihen.

Die Vorträge finden im Sommersemester 2025 am 18. Juni 2025, 25. Juni 2025 und 02. Juli 2025 an der TU Wien, Seminarraum E251.1 statt & online via tuwien.zoom.us/j/96072024922 (jeweils um 17:30).

Programm

18.06.2025 – 17:30
Markus Kattenbeck (Spatial-HCI Lab, TU Wien)
Current Research Directions of the Spatial-HCI lab: GeoAR, Wayfinding, and beyond


25.06.2025 – 17:30
Ewa Luise Meister (Interuniversitäres Doktoratskolleg Wissenschaft & Kunst)
Zwischen Theorie und Praxis: Auf der Suche nach einladenden Praktiken in clubkulturellen und kuratorischen Räumen

 

02.07.2025 – 17:30
Svenja Schulmeister (TU Wien)
Die Architektur des Saum- und Sendewesens

Markus Kattenbeck
(Spatial-HCI Lab, TU Wien)

Current Research Directions of the
Spatial-HCI lab: GeoAR, Wayfinding,
and beyond

In this talk, I will present selected research efforts from the Spatial HCI Lab which is part of the Geoinformation group at TU Wien. The spectrum of work ranges from exploring geo-data on public displays to geographic-aware augmented reality and automated recognition of states of spatial cognition during way finding. The talk will have two foci: I will, first, elaborate on the GeoAR framework allows us to display geo-referenced objects at their corresponding geo – coordinates, regardless of a user‘s position. This has a wide range of implications in terms of perception and augmented interaction possibilities. My second thread of the presentation will deal with work on recognizing processes and states of spatial cognition during human way finding in outdoor environments. I will provide evidence that it is possible to classify spatial cognition based on eye movements and/or head movements with very high accuracy. From an applicational perspective, this is a major step towards personalization of navigation assistance.

Ewa Luise Meister
(Interuniversitäres Doktoratskolleg Wissenschaft & Kunst)

Zwischen Theorie und Praxis: Auf der Suche nach einladenden Praktiken in clubkulturellen und kuratorischen Räumen

Meine Forschung nimmt Ausschlussmechanismen in kuratorischen und clubkulturellen Räumen zum Ausgangspunkt – ebenso wie deren Zuschreibung als subversive Orte
kollektiver Imagination und Gemeinschaft. Ich untersuche, wie performative, raumspezifische und kollektive Praktiken beider Felder zusammenwirken können, um neue Formen von Fürsorge und (widerständigem) Miteinander zu erproben.

Svenja Schulmeister
(TU Wien)

Die Architektur des Saum- und Sendewesens

Neben dem Transport auf Flüssen wurde Salz mit Fuhrwerken auf befestigten Straßen sowie mit Saumtieren über die Berge transportiert. Die spezifischen Handlungsabläufe des Saum- und Sendewesens zogen bestimmte räumliche Anforderungen nach sich. Diese strukturellen Gemeinsamkeiten sollen als wiederkehrende Muster in der wegbegleitenden Architektur anhand der Distribution der Salinen Reichenhall und Hallein im 11. bis 14. Jahrhundert identifiziert werden.