Die Salzburger Wehranlagen

Als Nachfolgeprojekt zur Monikapforte wurden in einem weiteren Schritt die gesamten Wehrmauern Salzburgs kategorisch erfasst und in Bereiche gegliedert. Mit unterschiedlichen Methoden von terrestrischem 3D-Laserscanning bis zum Handaufmaß wurden sämtliche sichtbare Mauerzüge vermessen bzw. bekannte Messungen auf ihre Richtigkeit geprüft.

Es entstanden Lagepläne, die erstmals eine Übersicht über alle erhaltenen Wehrmauern ermöglichen. Gleichzeitig wurden in Zusammenarbeit mit der Archäologieabteilung des Denkmalamtes auch deren Pläne eingespeist.

Die Gliederung der Wehrmauer, die ebenfalls bis dato nicht vorhanden war, wurde so gewählt, dass sie für zukünftige Restaurierungsmaßnahmen eine sinnvolle Einteilung gewährleisten. Eine weitere Aufgabe war die Erhebung der Informationen über den derzeitigen Denkmalschutzstatus und die Besitzer, auf deren Grundlage entprechende Kartierungen angefertigt werden konnten, die dem Denkmalamt helfen neue Unterschutzstellungen bezüglich der Wehrmauern anzustellen. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse und in Abstimmung mit historischem Planmaterial war es zudem möglich, einen groben Baualtersplan zu erstellen, der einen Überblick über die unterschiedlichen Ausbauphasen der Befestigung liefert.

Ein weiterer Teil der Dokumentation war die Erstellung einer Datenbank, welche eine Fotodokumentation sowie wichtige Eckdaten zu jedem Abschnitt beinhaltet. Wie bei der Gliederung war es auch hierbei wichtig die Möglichkeit von Erweiterungen zuzulassen, sollten durch neue Erkenntnislage oder Ausgrabungen weitere Abschnitte hinzukommen.

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