Entwerfen im Bestand Bahnhof Engelhof
Die Ergebnisse des Projekts zur Erfassung sowie Revitalisierung der erhalten gebliebenen Baulichkeiten der „Pferdeeisenbahn Gmunden – Linz- Budweis“ auf österreichischem Gebiet werden nun als Ausstellung im „Haus Salzkammergut“ in Gmunden präsentiert. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung des österreichischen Kulturerbes geleistet.
Besichtigung:
10. August bis 8. September zu den Öffnungszeiten der Raiffeisenbank Salzkammergut
Haus Salzkammergut | Klosterplatz 1, 4810 Gmunden | Mo – Fr: 08:30h bis 12:00h
Im Zuge der Lehrveranstaltung Entwerfen im Bestand, entwickelten 15 Master Studierende (Betreuung durch Ao.Univ.Prof.in Caroline Jäger-Klein, sowie Univ.Lekt. Architekt DI Hannes Toifel und Univ.Lekt. DI Ben Hermes) nachhaltige Revitalisierungsvorschläge für den Bahnhof Engelhof in Gmunden, eine historische „Perle am Wege des Salzes“. Das Gebäude ist das wohl älteste, noch „gelistete“ Bahnhofsgebäude Kontinentaleuropas und soll einer multifunktionalen Neunutzung mit Museum, Café und Büroräumlichkeiten zugeführt werden.
Die Gestaltungskonzepte der Studierenden werden nun von 10. August bis 8. September im Haus Salzkammergut in Gmunden ausgestellt und können zu den Öffnungszeiten der Raiffeisenbank Gmunden besichtigt werden. Die Ausstellung wurde am 10. August prominent eröffnet u.a. mit: Dir. Günter Gruber, MBA (Raiffeisenbank Salzkammergut), DI Mag. Eva-Maria Schaller (Obfrau Verein Wege des Salzes) sowie Ao. Univ. Prof.in Caroline Jäger-Klein (Präsidentin von ICOMOS Austria). Moderation: Georg Pollak
Eindrücke von der Eröffnung, am Do., 10. August 2023 im Haus Salzkammergut in Gmunden
Fotos zur Verfügung gestellt von Johann Prangl (Verein „Weg des Salzes“)
Begleitend dazu untersuchen weitere 11 Studierende in Form von Wahlseminararbeiten die baulichen Überreste des Pferdeeisenbahnsystems. Diese Initiative soll im Herbst in eine Inventarisationsstrategie in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt OÖ führen. Als gute Forschungsgrundlage dient die Dissertationsschrift von Dr. Hannes Sima, die 2008 auch am FoB Baugeschichte Bauforschung entstanden ist (Betreuung durch die Univ.Prof. Gerhard A. Stadler und Marina Döring- Williams).
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Caroline Jäger-Klein